Der Zielkonflikt der Parkgestaltung
Das Problem
Parks müssen Aufenthaltsqualität schaffen. Sowohl tagsüber als auch nachts – was in der Regel der deutlich schwierigere Teil ist. Denn was am Tag noch Quelle der Erholung und Entspannung war, wird mit Einbruch der Dunkelheit unmittelbar zum Angstraum. Es gilt also, den Park nachts für alle sicher zu gestalten. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf vulnerablen Menschen wie Frauen oder Personen, die zu Fuß allein unterwegs sind.
Die zweite Maxime ist, die Biodiversität mit einem besonderen Fokus auf der Artvielfalt zu erhalten. Zusammen mit der Artenvielfalt ergibt sich hier der Zielkonflikt! In der heutigen Stadtplanung ist es nämlich gang und gäbe, das Sicherheitsgefühl einfach durch mehr und grellere Beleuchtung zu erhöhen – ungeachtet dessen, wie abträglich dies für die Tier- und Pflanzenwelt ist.
Unsere Lösung
Wir setzen aus diesem Grund daran, das Sicherheitsgefühl nicht nur durch Beleuchtung, sondern auch durch architektonische und bauliche Maßnahmen zu erhöhen. Darüber hinaus haben wir ein Maßnahmenpaket, das die Beleuchtung für Fauna und Flora erträglicher macht. Dieser interdisziplinäre Ansatz, die bisher alleinstehenden Komplexe Sicherheit und Artenschutz gemeinsam zu betrachten, zeichnet LUNE aus.